Bis zum Jahr 2005 gab es in Deutschland zwei verschiedene ärztliche Fachrichtungen für die Behandlung von Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates:
Der „Facharzt für Orthopädie“ deckte das Spektrum aufgrund seiner Ausbildung ab, seine Tätigkeit war sowohl konservativ als auch operativ. Davon unterschied sich der Unfallchirurg, der „Facharzt für Chirurgie“ war und anschließend einen unfallchirurgischen Schwerpunkt von mindestens 2 Jahren in seiner Ausbildung durchlief. Sein Tätigkeitsgebiet umfasste die Behandlung akuter Verletzungen und deren Folgezustände.
Diese willkürliche Teilung in die Akut- und Langfristbehandlung ist durch die neue Weiterbildungsordnung von 2005 beendet worden. Der neue „Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie“ führt beide Kompetenzen zusammen.
Dr. Michael Dickob und Dr. Ingbert Rieckel sind „Facharzt für Orthopädie“; Dr. Michael Dickob seit 2007 auch „Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie“.
